5. März – Tag des Energiesparens
Die Nachfrage nach Energie steigt weltweit. Wegen zunehmender Knappheit steigen die Preise. Gleichzeitig nehmen die Umweltschäden dramatisch zu. Der internationale Tag des Energiesparens macht sowohl private Verbraucher als auch große Wirtschaftsunternehmen darauf aufmerksam.
Energie in privaten Haushalten sparen
Die Möglichkeiten, durch einfache Veränderungen im Haushalt viel Energie zu sparen, sind vielfältig. So lassen sich zum Beispiel bis zu 75 Euro pro Jahr durch das Händewaschen mit kaltem anstatt warmen Wasser sparen. Auch kurze Strecken mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurückzulegen, senkt ebenfalls erheblich den CO2-Ausstoß. Für längere Strecken eignen sich Fahrgemeinschaften. Zahlreiche Politiker und Initiativen machen sich sehr viele Gedanken zum Energiemanagement.
Energie als Thema der EU
Zu einer der größten Herausforderungen für die europäische Politik zählt die Energie- und die damit verbundene Klimapolitik. Das Ziel dieser Politik ist ein nachhaltiges und zugleich wettbewerbsorientiertes Systems. Dies ist in der heutigen Zeit nicht einfach. Nicht das Bevölkerungswachstum, sondern der steigende Pro-Kopf-Konsum von Energie setzt der Umwelt stark zu. Und nicht nur ihr. Um dennoch die vorgegebenen nationalen Energieziele zu erreichen, müssen die Länder in einer Energieunion zusammenarbeiten.
Die Energieunion der EU
Die Energieunion ist eine Vereinigung der nationalen Energie- und Verbundmärkte der EU-Mitgliedstaaten. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die Gewährleistung einer effizienten und klimafreundlichen Energieversorgung in Europa. Das Ziel ist eine CO2-arme und dennoch wettbewerbsfähige Wirtschaft. Hierbei spielen vor allem erneuerbare Energien eine wichtige Rolle. Zudem wird permanent an Verbesserungen des bestehenden Energiesystems geforscht. Ein Beispiel ist der Kernfusions-Versuchsreaktor ITER.
Das Vorbild Österreich
Wie das Beispiel Österreich zeigt, können Umwelt und Wirtschaft in der Energiepolitik Partner statt Gegner sein. Obwohl die Energieunion Atomenergie als wichtige Energiequelle einstuft, birgt sie doch zahlreiche Risiken. Österreich wirkt dem durch eine Außerbetriebnahme heimischer Kernkraftwerke entgegen (Atomsperrgesetz). Außerdem ist Österreich in Dingen wie der Energieeffizienz führend.
Nutzen Sie den Energiespartag
Der private Verbraucher sollte sich ein Beispiel an der europäischen Energiepolitik nehmen und sparen, wo es möglich ist. Ob im Haushalt, auf dem Weg zur Arbeit oder direkt am Arbeitsplatz – jede Person die mitmacht, jeder Kilogramm vermiedener CO2-Ausstoß zählt. Das Programm zum Tag des Energiesparens sollte gemeinsam umgesetzt werden und somit eine moderate Energienutzung weiterhin langfristig möglich machen. Also nutzen Sie den Tag des Energiesparens und übertragen Sie dessen Prinzipien auf Ihren Alltag!
Weitere Informationen
Weitere Energiespartipps sind auf CO2-online zu finden. Zur Energieunion kann man Fakten auf der offiziellen Seite der Europäischen Kommission finden. Das österreichische Atomsperrgesetz verbietet die Nutzung der Kernspaltung und den Bau neuer Kernkraftwerke. |