Internationale Jugendarbeit – Uns verbindet mehr, als uns voneinander trennt!
Nicht nur die beiden Weltkriege und die aktuellen politischen Konflikte zeigen uns deutlich, dass wir Menschen mehr Achtung und Verständnis füreinander benötigen. Aus diesem Grund ist die Internationale Jugendarbeit so wichtig, vermittelt sie doch Einblicke in andere Kulturen, macht das Fremde weniger fremd, schafft Respekt vor den Mitmenschen, ermöglicht eine Aussöhnung mit anderen Nationen und ist daher ein Ausgangspunkt für eine tolerantere Gesellschaft.
Getreu dem Motto: „Uns verbindet mehr, als uns voneinander trennt“, gibt die Internationale Jugendarbeit Gelegenheiten für interkulturelle Begegnungen, Austausch und das Sammeln von Erfahrungen jenseits des Gewohnten.
Vom Projekt zum Netzwerk – Kommune goes International (KGI)
IJAB (Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland) führte die Initiative “Kommune goes International” von 2011 bis 2014 mit insgesamt 21 Gemeinden durch. Ziel war es, die Internationale Jugendarbeit kommunal zu verankern, zu verbessern und zu stärken. Der Erfolg gab der Idee recht und wird nun durch das Netzwerk „Kommune goes International“ transportiert. Das erlangte Wissen soll im Netzwerk weitergegeben werden. Jede Kommune oder Gemeinde, die grenzüberschreitende Mobilitätserfahrungen jedem jungen Menschen ermöglichen möchte, darf dem Netzwerk beitreten. Dieses unterstützt die Prozesse zur Umsetzung der Zielvorstellung durch Beratung, Vernetzung, Qualifikation und Information.
Die Servicestelle – Internationale Jugendarbeit in Rostock stärken!
Das EIZ Rostock blickt auf eine langjährige Erfahrung als Eurodesk-Partner zurück. Als anerkannte Entsende- und Koordinierende Organisation für den Europäischen Freiwilligendienst haben wir viele persönliche Berührungspunkte mit dem Erfahrungsschatz „Auslandsaufenthalte“. Dieses unmittelbare positive Erleben motiviert uns, internationale Jugendarbeit so in Rostock zu verankern, dass jeder junge Mensch die Möglichkeit hat, eine interkulturelle Erfahrung machen zu dürfen. Unser Vorschlag an die Hansestadt Rostock dem Netzwerk als Kommune beizutreten wurde idealistisch unterstützt und so sind wir seit dem Frühjahr 2017 die Servicestelle KGI Rostock, u.a. mit der Initiative „Internationale Jugendarbeit in Rostock stärken!“.
Die Initiative – Unterstützung durch Rostocker Akteure
Partner aus Rostock unterstützen uns bei dieser ehrenamtlichen Herzensangelegenheit. Bei circa vier Treffen im Jahr treffen wir uns mit dem Rostocker Freizeitzentrum, dem Rostocker Stadtjugendring e,V., Soziale Bildung e.V. und dem Amt für Jugend, Soziales und Asyl. Zusammen sammeln wir Informationen, tauschen uns aus und planen die weiteren Schritte für die Stärkung der Internationalen Jugendarbeit in unserer Hansestadt. Durch das unterschiedliche Know-how, die verschiedenen Perspektiven und kreativen Ideen der Partner, wird das Projekt bereichert und fördert das Selbstverständnis für Internationale Jugendarbeit.
Fazit
Junge Menschen können nur von der Internationalen Jugendarbeit profitieren. Sie befinden sich in einer Phase ihrer Entwicklung, die von Selbstfindung, Unsicherheiten und der Frage nach der Berufsorientierung geprägt ist.
Die Internationale Jugendarbeit fördert
- Mobilität,
- Eigeninitiative,
- Unternehmungsgeist und
- Kreativität.
Die Sprachkompetenz wird (ganz nebenbei) ausgebaut, die Selbstsicherheit gestärkt und die Teamfähigkeit ausprobiert. Dadurch entwickeln sich Jugendliche zu weltoffenen Erwachsenen, die dem Alltag gewachsen sind.
Alle in der Jugendarbeit aktiven Akteure sollten ein Selbstverständnis die Internationale Jugendarbeit haben.
Quellenangaben: jive-international.de, ijab.de