Frauen raus aus dem Abseits – Geschlechtergerechtigkeit im Sport

Wann

26/06/2024    
18:00 - 19:30

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Wo

Haus Europa Rostock
Mühlenstraße 9, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, 18055, Mecklenburg

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Im Schatten der Männer

Die Fußball-EM der Männer findet dieses Jahr in Deutschland statt. Ob die EM zum Sommermärchen 2024 wird, bleibt abzuwarten. Aber eins ist jetzt schon klar: Das Fußballturnier der Männer wird von höherem Zuschauerinteresse und auch einer größeren Medienpräsenz geprägt sein als die Frauenfußball-Weltmeisterschaft im letzten Jahr. Zwar ist die Wertschätzung für den Frauenfußball in den letzten Jahren gestiegen, aber in Punkto Gleichberechtigung liegen Männer- und Frauenfußball (noch) Lichtjahre auseinander. Auch in anderen Sportarten, wie z.B.  im Tennis oder in der Leichtathletik gibt es Nachhol- bzw. Ausgleichsbedarf.

Die Europäische Union (EU) versucht hierbei zu unterstützen. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein bereits mit den Römischen Verträgen von 1957 verankerter Grundsatz der EU. Ein Aktionsplan mit entsprechenden Handlungsempfehlungen für Geschlechtergerechtigkeit im Sport ist hierbei die Richtschnur für die Umsetzung konkreter Maßnahmen auf europäischer, nationaler und lokaler Ebene.

 

Mangelndes Interesse oder schlechte Rahmenbedingungen?

Die meisten Spitzensportler*innen erlernten ihre Grundlagen von Kindesbeinen an beim lokalen Sportverein. Bereits dort zeigt sich in vielen verschiedenen Sportarten eine größere männliche Repräsentanz. Angefangen bei der Anzahl der Mitglieder in einem Verein, über die Erteilung von Trainerlizenzen bis hin zu einer hauptberuflichen Tätigkeit im Sport. Liegt es schlichtweg am mangelnden Interesse von Mädchen bzw. Frauen am Sport generell, oder sind es die Rahmenbedingungen, die verbessert werden müssen? Verschiedene Expertengruppen kommen hierbei ganz klar zu dem Schluss, dass es struktureller Änderungen bedarf, um Frauen im Sport zu fördern.

 

Fakten schaffen im Breitensport

Die Grundlagen für mehr Geschlechtergleichberechtigung muss also schon im Breitensport beginnen. Sie ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht gleiche Chancen haben, am Sport teilzunehmen, zu trainieren und sich zu engagieren. Wie kann das aussehen? Und an welchen Stellschrauben muss gedreht werden? Dies und noch mehr möchten wir gern auf unserer Veranstaltung im EIZ Rostock im Haus Europa gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Wir laden Sie herzlich ein, sich über die aktuelle Situation zur Geschlechtergerechtigkeit im Sport zu informieren und gemeinsam mit unseren Expertinnen Lösungsvorschläge zu erörtern.

 

»Gut zu wissen: Die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020 (fanden aufgrund der Pandemie 2021 statt) waren die ersten „geschlechterausgewogenen“ Spiele der Olympischen Bewegung. 48,3% der Startplätze waren für Athletinnen reserviert. Ebenso hatten alle Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) zum ersten Mal mindestens eine weibliche Athletin und einen männlichen Athleten in ihren jeweiligen Teams.«

 

Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Wir führen die Veranstaltung ab einer Mindestteilnehmerzahl von 7 Personen durch.

 

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