EU Wissenschaft und Forschung - Green Deal und Horizont Europa

Wann

20/09/2023    
18:00 - 19:30

Buchungen

Buchungen geschlossen

Wo

Haus Europa Rostock
Mühlenstraße 9, Rostock, Mecklenburg-Vorpommern, 18055, Mecklenburg

Veranstaltungstyp

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Wie steht es um Europa im weltweiten Vergleich?

Obwohl die Wirtschaftsleistung der EU enorm ist, schwindet die ökonomische Macht der EU im Vergleich zu anderen Global Playern. Beim Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch übernahm China beispielsweise die Führung. Um sich gegen amerikanische und asiatische Wirtschaftsräume behaupten zu können, muss sich Europa auf seine Stärken besinnen: Innovation und Forschung. Doch auch hier wird China immer größer. Deren Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen stetig. Wie kann also die Europäische Union gegen ein Land mit etwa dreimal so vielen Einwohner bestehen? Um zukünftig unabhängig agieren zu können, muss die Union als gemeinsame Forschungsregion den weiteren Ausbau von Wissenschaft, Technologie und Innovation vorantreiben.

Den Horizont dank grüner Energie klar vor Augen

Ein großer Schritt in die richtige Richtung ist das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation: „Horizont Europa“. Mit seinen drei Programmsäulen ist es eines der größten Förderprogramme weltweit und löst „Horizont 2020“ ab. Das Programm zielt u.a. darauf ab die globalen Herausforderungen besser zu meistern und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. Im Fokus stehen hierbei die Bereiche Gesundheitsvorsorge, Inklusion, zivile Sicherheit, Digitalisierung, Klimawandel und auch die nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Ressourcen. Die Forschungs- und Innovationsförderung leistet auch einen großen Beitrag zum Green Deal, mit dem die Europäische Union sich das Ziel gesetzt hat bis 2050 Klimaneutralität in der EU zu erreichen. Dafür ist unter anderem die Entkopplung des Wirtschaftswachstums von der Ressourcennutzung und die Umstellung auf kreislauforientierte Systeme vonnöten. In Deutschland ruhen viele Hoffnungen auf den Grünen Wasserstoff, der enormes Potenzial für den Übergang zu klimafreundlichen Energiesystemen birgt.

Die Europäische Kommission erklärt

Doch was genau versteckt sich hinter diesen großen Begriffen und wie wird dieses europäische Programm in den einzelnen EU-Staaten umgesetzt? Wie ist der aktuelle Stand in Deutschland? Wie funktioniert die Zusammenarbeit bei länderübergreifenden Forschungsprojekten in Europa? Fragen, die uns Sabine AMIRDSCHANJAN von der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin beantworten und erläutern wird. Gemeinsam mit unserer Expertin werden wir herauszufinden, ob und inwiefern diese und weitere Maßnahmen ausreichen, damit Europa im weltweiten Wettbewerb mithalten kann.

Die Veranstaltung kann ebenfalls über unseren Livestream des EIZ-YouTube Kanal verfolgt werden: https://www.youtube.com/@EIZRostock/streams

»»» Gut zu wissen: Mehr als 1,4 Millionen Wissenschaftler*innen forschen in Europa. Sie bilden den Kern des Europäischen Forschungsraums. Etwa 20% von ihnen sind in Deutschland tätig. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind in allen Bereichen der drei Säulen von Horizont Europa antragsberechtigt. Für KMU, die an der Entwicklung eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines Verfahrens arbeiten, ist insbesondere die dritte Säule „Innovatives Europa“ interessant.

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