Das Projekt Gemeinde.leben unterstützt kommunal engagierte Bürginnen und Bürger in den Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns.
Die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an politischen Prozessen in den Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns ist die Basis für die Gestaltung eines aktiven, demokratischen und toleranten Gemeinwesens.
Neben der politischen Teilhabe sind vor allem die Verbundenheit der Bürger mit ihrer Gemeinde, ihr soziales Verantwortungsbewusstsein und die Akzeptanz von Diversität für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von großer Bedeutung. Kommunal engagierte Bürgerinnen und Bürger wirken als Vorbilder und Multiplikatoren unserer Gesellschaftsordnung. Unser Projekt Gemeinde.leben unterstützt diese Vorbilder.
Das Projekt Gemeinde.leben
Im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe des Bundesministeriums des Inneren (BMI) bietet das Europäische Integrationszentrum Rostock e.V. (EIZ Rostock) mit seinem Projekt Gemeinde.leben kommunalpolitischen Akteuren in Mecklenburg-Vorpommern ein vielseitiges Angebot zur Weiterbildung, Ideengebung und Vernetzung. Unsere Grundziele sind:
- Informationen und Impulse für die kommunale Arbeit
- individuelle Kompetenzstärkung
- Stärkung der demokratischen Kultur vor Ort

Info-Brunch

Schweigepflicht

Rhetorik

Ihre Veranstaltung

Interkultureller Dialog
Workshop „Interkultureller Dialog in der Gemeinde“ am 11.06.2016 in Barth
Zu unserer Veranstaltung in Barth hatten sich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Barth und den umliegenden Gemeinden angemeldet. Durch die Veranstaltung geführt wurden die Teilnehmenden von einer Interkulturellen Trainerin des IQ-MV-Netzwerkes aus Rostock.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden die Teilnehmenden von der Referentin mit Präsentationen, persönlichen Erfahrungen und Anregungen darin unterstützt, sich in Gruppenarbeiten durch Wortbeiträge und die gemeinsame Diskussion zu vergegenwärtigen, was es bedeutet, einerseits fremd zu sein und bisher unbekannte gesellschaftliche und soziale Gegebenheiten nicht zu kennen, und andererseits aus gewohnten Mustern auszubrechen, um den bestmöglichen Konsens zu erreichen. Alle Teilnehmenden beurteilten die Veranstaltung als sehr gelungen und informativ und hoben vor allem die souveräne und kurzweilige Art der Anleitung durch die Referentin hervor.
Workshop „Interkultureller Dialog in Anklam“ am 18.06.2016 in Anklam
Der zweite Workshop unserer Veranstaltungsreihe fand im äußersten Osten unseres Landes statt. In Anklam trafen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger, um zusammen mit den Neubrandenburger Trainerinnen und Trainern Vorurteile abzubauen und sich in die Rolle des Fremden hineinzuversetzen. Nach der Einstiegspräsentation über Ursachen und Auswirkungen von Flucht und Vertreibung waren die Teilnehmenden dazu angehalten, sich selbst, ihre persönlichen Erfahrungen und Ansichten in die Diskussionen und Gruppenarbeiten einzubringen. Vor allem die Anwesenheit eines syrischen Mitarbeiters des IQ-MV Neubrandenburg war für die Veranstaltung ein großer Gewinn, da durch seine Offenheit im Umgang mit Fragen zum Land Syrien und den Umgang mit geflüchteten Menschen mögliche Vorurteile von vornherein ausgeräumt werden konnten.
Workshop „Argumentationstraining gegen rassistische und extremistische Äußerungen“ am 21.05.2016 in Ludwigslust
Zur Auftaktveranstaltung des Projektes Gemeinde.leben konnten wir den Sozialwissenschaftler Prof. Ulrich Dovermann nach Ludwigslust locken. In verhältnismäßig kleiner Runde wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Orten der Region sehr persönlich und kompetent an das Thema Extremismus und Rassismus herangeführt. Die Brisanz des Themas führte gerade im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingskrise im Verlauf des Workshops immer wieder zu anregenden Beiträgen der Teilnehmenden mit persönlichen und beruflichen Erfahrungen zum Thema. Nach einer kurzen Einführung in die Kunst des Argumentierens konnte jeder Teilnehmer versuchen, in einem Rollenspiel das vorher Erfahrene anzuwenden, und vor allem eine persönliche Strategie entwickeln, um zukünftig unangemessenen und menschenverachtenden Äußerungen im Alltag besser entgegentreten zu können.
Workshop „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ am 12.06.2016 in Rostock
Nach der erfolgreichen Veranstaltung in Ludwigslust konnte das EIZ mit Prof. Klaus-Peter Hufer einen weiteren ausgewiesenen Fachmann auf dem Gebiet der Extremismusforschung und der Argumentation für einen Workshop in Rostock gewinnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in den Räumlichkeiten des SBZ Mehrgenerationenhaus Toitenwinkel zunächst über ihre persönlichen Erfahrungen mit Stammtischparolen berichten, um dann im Gespräch in der Gruppe und in Rollenspielsituationen Lösungsansätze und Strategien zu entwickeln, um das Gegenüber entweder durch geschickte Argumentation zu überzeugen oder die Situation so weit wie möglich zu lösen, ohne dass es zu einer Eskalation kommt.
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