
Datum/Zeit
Date(s) - 20/03/2019
15:00 - 16:30
Veranstaltungsort
Haus Europa Rostock
Kategorien
Bi uns ward Platt snackt….in Tausommenarbeet mit de Klönsnackverein Rostock.
An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband
in de anner Hand ´n Bodderbrood mit Kees,
wenn he blots nich mit de Been in´n Tüddel kümmt
un dor liggt he ok all lang op de Nees ….
Mit unserem Sprachcafé „Lütt’n Snack inne Klönstuuw“ wollen wir den sympathischen Dialekt erhalten und pflegen. Begeben auch Sie sich mit plattdeutschen Liedern und Gedichten auf die Spuren der niederdeutschen Kultur und „snacken“ Sie drauf los. Das gemeinschaftliche Projekt wird begleitet vom Plattdeutschverein Klönsnack-Rostocker 7 e.V..
Einmal im Monat, nämlich jeden dritten Mittwoch, treffen sich Plattdeutsch-Freunde im Haus Europa Rostock. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie bereits fließend sprechen oder einige Redewendungen lernen möchten. Alle Interessierten sind herzlichst willkommen am liebevoll gedeckten Kaffeetisch.
Die Inhalte der einzelnen Treffen bauen nicht aufeinander auf. Das gibt auch Neulingen die Möglichkeit, jederzeit einzusteigen – ohne lange Wartezeiten auf einen neuen Durchlauf.
Der Verein Klönsnack-Rostocker 7 e.V.
Seit 1995 schließen sich Rostocker*innen zusammen, um die niederdeutsche Sprache und das mecklenburgische Heimatdenken und Brauchtum zu fördern und zu pflegen. Mit eigenen Kräften, aber auch gemeinsam mit u.a. Wissenschaftlern, Kulturschaffenden und Laienkünstlern pflegen und fördern sie die plattdeutsche Kultur und Sprache. Und das mit Erfolg! Im Jahr 2009 verlieh die Hansestadt Rostock den Kulturpreis für ihr Engagement. Die Vielzahl an Förderern und Freunden untermauern und bestätigen die Einsatzbereitschaft und Aktivität der Vereinsmitglieder.
Die Sprachenvielfalt in der Europäischen Union
Die Europäische Union unterstützt ihre 24 Amtssprachen in jeder Hinsicht. Ihre große kulturelle und sprachliche Vielfalt hat die EU schon immer als Vorteil gesehen. In den europäischen Verträgen ist die Mehrsprachigkeit schon seit Jahrzehnten verankert und die Dokumente werden in die jeweiligen Sprachen übersetzt. Ganz getreu dem Motto: „In Vielfalt geeint“ fördert die EU damit den Zusammenhalt und die Transparenz für jeden Europäer.
Geschichte der niederdeutschen Sprache
Dialekte im Allgemeinen – und damit auch Plattdeutsch – wurden zu der Zeit des 17. Jahrhunderts als sozial niedrig angesehen und nur von den „Dummen“ gesprochen. So war es unter den lateinisch-sprachigen Gelehrten bekannt. Als im allgemeinen einfach verständliche Sprache ermöglichte sie jedoch den Händlern und Reisenden eine Kommunikation ohne große Sprachbarrieren.
Die Sprachgeschichte reicht zurück bis in das 5. Jahrhundert, als die Altsachsen sich durch die Völkerwanderung von der Nordseeküste aus in Richtung Osten, Süden und Westen ausbreiteten. In den Küstengebieten von Estland bis hin nach England finden sich noch heute Spuren der Niederdeutschen Sprache oder einer ihrer Mundarten.
Anmeldung
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.