
Datum/Zeit
Date(s) - 13/11/2019
18:00 - 20:00
Veranstaltungsort
Haus Europa Rostock
Kategorien
Lange Jahre wurde Afrika scheinbar nur am Rande wahrgenommen. In Europa schaute man eher auf die schnell wachsenden Volkswirtschaften in Asien und pflegte die traditionellen Beziehungen nach Amerika. Der afrikanische Kontinent geriet häufig bloß durch humanitäre Katastrophen und korrupte Machthaber in die Schlagzeilen. Doch in letzter Zeit wendet sich das Blatt: Heute ist Afrika so wichtig für die EU wie seit langem nicht mehr. Nicht zuletzt durch den steigenden Migrationsdruck ist den Politikern in Europa die Wichtigkeit des Kontinents bewusst geworden.
Neben der Sorge der Europäer vor weiteren Flüchtlingen gibt es dafür mit dem Griff Chinas nach weltweitem Einfluss noch einen weiteren Grund. Die chinesische Außenpolitik hat Afrika schon längst in den Fokus genommen und wirbt mit massiven Investitionen in Infrastruktur und Entwicklung um die Gunst der afrikanischen Machthaber. Um in diesem Wettlauf nicht ins Hintertreffen zu geraten, muss die EU ihr Engagement stark ausbauen.
Doch welchen Handlungsspielraum und gesetzliche Möglichkeiten hat die EU? Welche Handelsabkommen gibt es? Wie kann die EU im Vergleich zur Konkurrenz aus China attraktiver werden?
Unsere Leitfragen:
- Wie ist die Situation in Afrika? (bzw. Warum lässt sich Afrika nicht so pauschal zusammenfassen?)
- Welche Rolle spielt China auf dem Kontinent?
- Welchen Einfluss besitzt die EU? Wie kann dieser gesteigert werden?
- Warum betreffen die Entwicklungen dort uns in Europa so sehr?
Referent:
Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftshistoriker. Bass ist seit 2000 Professor für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Hochschule Bremen. Er ist Direktor des Institute for Transport and Development.
Mitglied im Rednerdienst TEAM EUROPE der Europäischen Kommission
Anmeldung
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